Wie Dänemark seine Schulen auf das digitale Zeitalter vorbereitet hat

Dänemark schafft Fakten in der Digitalisierung seiner Schulen.

Bereits 2012 begann man 500 Millionen dänische Kronen in das digitale Lernen zu investieren.

In den folgenden Jahren wurde der Markt für digitale Lehrmittel massiv ausgebaut und der so wichtige Zugang zu digitalen Lehrmitteln stark vereinfacht.

Ein Budget für den Einkauf von digitalen Lehrmitteln wurde geschaffen, über die Anwendung dieses Budgets kann jede Schule selbst entscheiden und kann das Budget angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse der Schule verwenden.

Auch der Schulalltag ist digitalisiert, jede Kommune in Dänemark verfügt über ein spezielles Programm, worüber alle Einzelheiten eines Schulalltags gestaltet werden können.

Um auch ältere Lehrkräfte in das digitale Zeitalter mitzunehmen, wurde ein immenser Fokus in deren digitale Kompetenzentwicklung gelegt.  Wenn Sie mehr über die digitale Inklusion in Dänemark erfahren wollen, finden Sie hier mehr Informationen.

Dieser geschaffene Vorsprung zahlt sich nun aus.

Ein Home-Schooling wie man es in Deutschland erfährt, sieht man derzeit kaum in Dänemark. Über eine digitale Kommunikationsplattform AULA konnten Schüler und Eltern in direkten Kontakt mit ihrer Schule treten und noch offene Fragen und Probleme klären. Die Belastung der Eltern ist durch diesen engen Austausch und den einfachen Zugriff auf Lehrmittel immens reduziert worden und Schüler, besonders aus niedrigen Einkommensschichten, werden nicht abgehängt und haben eine gleichwertige Chance auf Teilhabe.
Das ganze Interview mit dem dänischen Botschafter für Deutschland Friis Arne Petersen finden Sie bei Smartcountry.