08.05.2017
Der Digitalisierungs-Kongress „Digitaler Staat“ wird am 09. und 10. Mai 2017 vom Behörden Spiegel in Berlin abgehalten.
Als führendes Land im Bereich öffentlicher Digitalisierung hat Dänemark die Ehre, als Partnerland auf der Konferenz in Berlin zu Gast zu sein. Dänemark wird von hochrangigen Rednern der Digitalisierungsbehörde, des Gewerbeamtes, der Kopenhagener Kommune sowie vom Mindlab und nicht zuletzt fünf dänischen Unternehmen repräsentiert, die allesamt zur Weiterentwicklung des digitalen Dänemarks beitragen. Unter der Devise, den öffentlichen Sektor effektiver zu gestalten, konnte Dänemark während der letzten Jahrzehnte viele nützliche Erfahrungen sammeln. Sowohl auf staatlicher als auch auf kommunaler Ebene sind interne Arbeitsgänge sowie die Kommunikation mit Bürgern und Unternehmen in einem umfassenden Prozess digitalisiert worden. Dies hat dazu geführt, dass inzwischen praktisch sämtliche Anträge an öffentliche Stellen elektronisch eingereicht und Briefe von Ämtern oder Behörden ausnahmslos mithilfe sicherer digitaler Post verschickt werden.
Die Direktorin des Gewerbeamtes, Betina Hagerup, spricht über ihre Erfahrungen mit einem umfassenden Digitalisierungsprogramm für die digitale Unternehmensregistrierung, welches 2015 abgeschlossen wurde, und Lars Frelle-Petersen, Direktor der Digitalisierungsbehörde, berichtet von Herausforderungen und Ergebnisse im Bereich der digitalen Bürger-Kommunikation. Morten Kabell, Bürgermeister für Technik- und Umwelt der Kopenhagener Kommune, spricht über Smart City, und Thomas Prehn, Direktor von Mindlab, referiert über Innovationen im Bereich öffentlicher Arbeitsmethoden. Am ersten Konferenztag findet zudem das Fachforum ”eGovernment made-in-Denmark” statt, wo der Direktor der Kopenhagener Kultur- und Freizeitverwaltung, Thomas Jakobsen, gemeinsam mit cBrain und Siteimprove Möglichkeiten und Herausforderungen der öffentlichen Digitalisierung diskutiert.